Das Besondere: Ein Stück Familiengeschichte auf der Wiesn
Seit 1925 steht die „Russische Schaukel“, so hieß das Fahrgeschäft ursprünglich, jedes Jahr viermal in München. Auf der Auer Dult feierte es damals Premiere, Josef Esterl war der Betreiber. Er ist der Großvater von Edith Simon und ihrem Bruder Herbert Koppenhöfer – die Geschwister betreiben das kleine Riesenrad in dritter Generation. Bis in 14 Meter Höhe geht es hinauf in einer der zwölf bunten Gondeln. Auf dem Mariahilfplatz reicht das für eine prima Aussicht, auf dem Oktoberfest gehört es eher zu den kleineren Fahrgeschäften. Zusammen mit der Krinoline verkörpert es ein wenig vom Flair der „Oidn Wiesn“, aber eben außerhalb dieser auf dem großen Festgelände. Zum Vergleich: Das große Riesenrad befördert die Fahrgäste bis auf 50 Meter hinauf.