Barrierefreies Volksfestvergnügen für Groß und Klein
Die Schausteller und Marktkaufleute des Oktoberfestes leisten im Rahmen ihrer Möglichkeiten gerne Hilfestellung und gehen auf Wünsche von Behinderten ein. Mitmachen auf der Wiesn ist auch für Menschen mit Behinderungen möglich.
Barrierefreier Fahrspaß im Riesenrad, Autoscooter & Co
Das Münchner Oktoberfest hat eine besondere Attraktion für Menschen mit Handicap. Das große Riesenrad, Wahrzeichen der Münchner Wiesn, hat eine Rampe, über die Rolli- und Rollatorfahrer mit eigener Kraft zu den beiden für Rollstühle geeigneten Gondeln gelangen.
Selbst fahren im Autoscooter? Die Autoscooter-Betriebe Distel (Schaustellerstraße 17), Geier („Bayern-Crash“, Wirtsbudenstraße 100) und Steinhart (Schaustellerstraße 1) laden mit einer Rampe und Fahrzeugen mit Handgasbetätigung zum Fahrvergnügen ein.
Barrierefreien Zugang bieten die Geisterbahnen „Geisterpalast“ (Straße 5, Nr. 3,), Geisterschloss“ (Schaustellerstraße 20) und „Fahrt zur Hölle“ (Straße E, Nr. 4).
Einen Rundumblick auf die Wiesn bietet „The Tower“ (Straße 3, Nr. 5), den auch Gäste mit Handicap über einen barrierefreien Zugang via Rampe und Lift bis zur 7. Etage genießen können.
Der Kettenflieger „Jules Verne Tower“ (Schaustellerstraße 53) verfügt über einen Aufzug zu den Sitzplätzen. Das Kettenkarussel “Wellenflug” verfügt über eine Rampe. Wer rasant fahren will, erreicht auch den „Freestyle“ über eine Rampe.
Für Kinder mit Behinderung: über Rampen erreichen auch Kinder im Rollstuhl die Kinderfahrgeschäfte (“Babyflug”, Straße 3 Ost, Nr. 12 und Matthias-Pschorr- Straße 51, “Kinderkarussell” Straße 5, Nr. 22 und Schaustellerstraße 34) sowie die „Kindertraumschleife“ (Straße 4, Nr. 16), die zudem mit einem Beckengurt-Rückhaltesystem bestückt ist.
Barrierefreier Spielspaß an Schieß-, Spiel- und Wurfbuden
Der barrierefreie Zugang zu den Schieß- und Wurfbuden ist je nach der Beschaffenheit des Standplatzes durch Rampen gewährleistet.
An den Buden mit niedriger Theke (Schießhalle Eichel, Straße C, Nr. 2, Schießbude Kraus, Straße 3, Nr. 1, Schießbude „Globus“, Schaustellerstraße 10) können auch Rollifahrer ihre Zielsicherheit testen.
Beim „Altbayerisches Scherbenschießen“ (mobile Rampe, Schaustellerstraße 22) gibt es auf der niedrigen Theke eine Auflage für das Gewehr, um dessen Gewicht zu reduzieren, und die Mitarbeiter „unterrichten“ im Schießen.
Barrierefrei an Imbiss-Stand und Bierausschank
Auch hier gilt: Der barrierefreie Zugang zu Imbiss-Ständen und Bierausschank ist je nach der Beschaffenheit des Standplatzes durch Rampen gewährleistet.
Rollstuhlgerechte Tische zur Ablage von Currywurst und Co. gibt es bei der Wurstbraterei „Zum Gaumenschmaus“ (Wirtsbudenstraße 2), der „Crepes Stadl“ (Wirtsbudenstraße 74), dem „Baumstriezelstand“ (Straße 1, Nr. 18), den „Kartoffelspezialitäten“ (Wirtsbudenstraße 106), dem „Schlemmerhaus“ (Matthias-Pschorr-Straße 16), der „Suppenküche“ (Straße 1, Nr.5), „Beim Biermann“ (Straße 1, Nr. 7), beim „Alten Brauhaus“ (Matthias-Pschorr-Straße 54) sowie beim „Bierstüberl“ (Schaustellerstraße 57).
Klappbare Tische in praktischer Höhe für Rollis finden sich zum Beispiel bei den Stehausschänken in der Schaustellerstraße 507 und 520 und bei der “Fischbraterei Berger” (Wirtsbudenstraße 59).
Um sich eine Brotzeit an einem der Feinkoststände zu kaufen, braucht es für Rollifahrer eine niedrige Verkaufstheke, die an der „Brotzeitalm“ (Straße 3 Ost, Nr. 6), dem „Winter Fischhaus“ (Wirtsbudenstraße 1) und der „Kartoffel-Hüttn“ (Matthias-Pschorr-Straße 24) vorhanden ist.
Das Lebkuchenherz als Souvenir kann bei der „Herzlmalerei“ mit niedriger Theke in der Schaustellerstraße 50 erstanden werden.
Behindertentoiletten gibt es bei folgenden Bierausschank-Betrieben:
„Zum Biermann“ (Straße 1 Nr. 7), “Weißbierkarussell Fahrenschon” (Wirtsbudenstraße 116) , “Weißbierausschank” (Straße 4 Ost, Nr. 4), “Altes Brauhaus” (Matthias-Pschorr-Straße 51), “Bierausschank Kollmann” (Straße E, Nr. 11), “Bierstüberl Kübler” (Schaustellerstraße 57).