Des hod gscheid gschebbat! Schuhplattler und Goaßlschnalzer
Da staunten die Gäste des Armbrustschützenzelts nicht schlecht, als schon am Mittwochnachmittag plötzlich Füße in Haferlschuhen und mit Loferln bestückte Männer-Wadln zwischen Maßkrug und Hendl-Teller auftauchten: Die Schuhplattler sind die einzigen, die im Festzelt ungestraft auf den Tischen tanzen dürfen. Ja, sie müssen sogar, denn nur so kann man ihre durchaus sportlichen, kurzen und von schmissiger Blasmusik begleiteten Einlagen so richtig gut sehen. Und so schnell sie da waren, so schnell waren die 15 Schuhplattler des Bayerischen Trachtenverbands auch wieder weg. Kamen aber später noch einige Male wieder, für alle, die den ersten Tanz verpasst hatten.
Nebenan in der Schießhalle war auch was los: Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband hatte rund 100 Verbandsvertreter und Politiker zum Armbrustschießen eingeladen. Alle schulterten die schwere Armbrust und versuchten, möglichst oft ins Schwarze zu treffen.