„Rund um die Wiesn live“ – so war die Premiere
Oktoberfest-Promis im Riesenrad: „Die Wiesn ist mein Fest“
Es war eine gelungene Premiere: Erstmals sendete oktoberfest.de live auf seinem Facebook-Kanal eine Talkrunde von der Wiesn – direkt aus dem Riesenrad. Moderatorin Liesl Weapon begrüßte u. a. die „Mama Bavaria“ Luise Kinseher, Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner, die Wirte-Sprecher Christian Schottenhamel und Otto Lindinger sowie Model Sarah Brandner und Bier-Experte Manfred Newrzella.

1. Fahrt: Schottenhamel trifft treuesten Stammgast
Festwirt Christian Schottenhamel veranstaltet in seiner Festhalle alle Jahre den offiziellen Anstich, folgerichtig drehte er auch die erste Runde in Willenborgs Riesenrad. An seiner Seite sein treuester Stammgast: Günter Werner – der 76-Jährige, der seit 60 Jahren jeden Tag im Bierzelt sitzt.
Schottenhamel erzählte, warum sein Lieblingstag nicht der Anstich-Tag ist, sondern der letzte Abend auf dem Oktoberfest. „Da läuft dann Bergwerk, Sternwerfer werden angezündet, das Licht geht aus. Man kann dann Danke sagen an seine Mitarbeiter und die Gäste – und freut sich auch schon wieder auf die nächste Wiesn.“
2. Fahrt: Fahrt: Wiesn-Chef Baumgärtner und sein erstes Oktoberfest
Für Clemens Baumgärtner, den Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, ist es das erste Oktoberfest als Wiesn-Chef – und dabei ist er besonders um Nachhaltigkeit bemüht, wie er bei Liesl Weapon im Riesenrad erklärte: „Wir nutzen Waren aus ökologischer Landwirtschaft, haben hier Öko-Strom und Öko-Gas von den Stadtwerken, versuchen, die Restmüllmengen zu verkleinern und auch weniger Plastik zu verwenden“, sagte Clemens Baumgärtner (ganz links auf dem Titelfoto, daneben: Sebastian Willenborg, Moderatorin Liesl Weapon, Luise Kinseher, Otto Lindinger, Manfred Newrzella / Foto: Gunnar Jans).
Eine Sache freut den Wiesn-Chef besonders: „Man sieht es dieses Jahr wieder, dass die Leute gerne mit ihrer Familie auf die Wiesn kommen und ihren Spaß haben. Es ist also ein generationenübergreifendes Fest – mit den Wiesn-Besuchern von morgen.“

3. Fahrt: Wo man Sarah Brandner und Otto Lindinger trifft
Zur dritten Fahrt bat Liesl Weapon dann Schauspielerin und Model Sarah Brandner und Otto Lindinger, Betreiber von Bodo's Cafézelt und Sprecher der kleinen Wiesnwirte, zu sich in die Gondel – und die beiden verstanden sich auf Anhieb prächtig: Der Otto lud die Sarah gleich mal in sein Cafézelt ein – und sie versprach, auf jeden Fall vorbeizukommen.
„Ich erinnere mich noch gerne an meine ersten Wiesnbesuche als Kind mit Mama und Papa, Riesenrad fahren wie heute und dann Zuckerwatte essen“, erzählte die Schauspielerin, übrigens ein echtes Münchner Kindl. „Heute bin ich eher im Schützenzelt und beim Käfer.“ Brandner, die auch eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin gemacht hat, verriet ihre Tipps zum „Wiesn-Detox“ für nächste Woche: „Kein Zucker, kein Alkohol und kein Weizen.
4. Fahrt: Manfred Newrzella und das Münchner Bier
Bier ist immer ein Thema auf dem Oktoberfest und daher stieg mit Manfred Newrzella, Geschäftsführer des Vereins Münchner Brauereien, der perfekte Gesprächspartner dazu in die Gondel. „Für die Münchner Brauereien ist die Wiesn die wichtigste Zeit, wir bereiten uns das ganze Jahr darauf vor“, so Newrzella, der auch zum Thema Bier-Knigge viele Tipps hat.
Begeistert ist Newrzella auch von der Oidn Wiesn, bei der der Festring München e.V. das Programm im Festzelt Tradition organisiert und begleitet: „Wer die Tradition liebt, der ist auf der Oidn Wiesn bestens aufgehoben.“

5. Fahrt: Auf eine letzte Runde mit Mama Bavaria
Wenn man schon mit dem Riesenrad an der Bavaria fährt, dann ist eine Person für den Abschluss perfekt geeignet: Mama Bavaria selbst. „Ich habe mittlerweile meine Liebe zum Oktoberfest entdeckt“, erzählte Luise Kinseher. Die gebürtige Niederbayerin war früher eher auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest unterwegs. „Wenn ich heute am ersten Sonntag die Trachtler sehe, dann liebe ich das so sehr, dass ich sagen kann: Die Wiesn ist heute auch mein Fest geworden.“
Und Mama Bavaria steht natürlich ebenfalls für Tradition, daher schlendert Kinseher gerne mal über die Oide Wiesn. „Vor allem das Herzkasperlzelt hat es mir angetan, das ist wahrscheinlich bei den meisten Kleinkünstlern so“, fügte die Kabarettistin mit einem Lächeln hinzu.
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