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Foto: Bundespolizei München

Wiesnkellner verliert Geldbörse

Dank ehrlicher Finderin: Kellner bekommt 3.700 Euro zurück

Es gibt sie noch, die ehrlichen Leute: Eine junge Frau fand heute Morgen am Hauptbahnhof die Geldbörse eines Wiesnkellners mit über 3700€ Bargeld. Die eingeschaltete Bundespolizei konnte schnell den Besitzer ermitteln – der sich zwar sehr freute, aber auch Erinnerungslücken aufwies.

19-Jährige fand das Geld in unverschlossenem Fach am Hauptbahnhof

3.757€ Bargeld, dazu noch einige Dollar- und Yen-Noten: Eine so prall gefüllte Geldbörse schleppt nicht jeder von uns mit sich herum. Bei einer Wiesnbedienung kommt so eine Summe aber schonmal zusammen – umso mehr freute sich ein 37-jähriger Oberösterreicher heute über die Ehrlichkeit einer jungen Frau. Die 19-Jährige aus Graz hatte seinen Geldbeutel in einem unverschlossenen Schließfach am Hauptbahnhof entdeckt, in dem sie selbst ihr Gepäck verstauen wollte.

Wiesnkellner weiß nicht, wie der Geldbeutel ins Schließfach kam

Statt das viele Geld einfach einzustecken, brachte die Grazerin die Geldbörse zur Bundespolizei. Und die konnte anhand des Abrechnungsbelegs aus einem Wiesnzelt schließlich den Besitzer ermitteln. Doch jetzt wird es kurios: Der 37-Jährige kann sich zwar erinnern, dass er sich nach Feierabend am Montag noch einen Absacker genehmigt hat und in der U-Bahn eingeschlafen ist – doch wie das an seinem Gürtel befestigte Portemonnaie ins Schließfach geraten ist, ist ihm ein völliges Rätsel.