Peter Bausch, kommissarischer Vorsitzender der Schausteller: „Lasst uns alles für Wiesn 2021 tun“
Und auch die Münchner Schausteller trifft die Absage hart. Peter Bausch ist kommissarischer Vorsitzender der Veranstaltungsgesellschaft der Münchner Schausteller GmbH und vertritt ca. 150 Schausteller. Er erläutert: "Die Gesundheit geht natürlich vor – die der Besucher, des Personals, der Schausteller und auch der eigenen Familie. Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass es noch eine Lösung fürs Oktoberfest geben könnte – denn diese Absage trifft unsere Branche ins Mark, und wir müssen ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. Denn es geht ja hier um unsere Existenzen, und es ist eine sehr schwierige Situation für uns Schausteller. Wir können unseren Beruf nicht mehr ausüben, uns fehlen alle Einnahmen, um unseren normalen Geschäftsbetrieb am Leben zu erhalten."
Den Schaustellern fehle durch die Winterpause und den Wiesn-Ausfall ein ganzes Jahr "und überdies das schönste, größte Volksfest der Welt!" Bausch appelliert daher: "Ich hoffe sehr, dass die Politik sieht: Wenn es 2021 wieder Volksfeste geben soll, braucht es jetzt einen Rettungsschirm für uns Schausteller. Volksfeste finden vor der Haustüre statt, sie sind wie Kurzurlaub, sind Balsam für die Seele. Lasst uns alles dafür tun, dass wir das in 2021 wieder erleben dürfen."