Feldl's Teufelsrad

Das Kult-Fahrgeschäft Teufelsrad

Feldl's Teufelsrad ist Wiesn-Kult! Wiggerl Kugler und seine Kollegen perfektionieren die Schadenfreude auf bayerisch-charmante Art. Auf einer Scheibe, die sich immer schneller dreht, können Kinder und Erwachsene mitfahren. Wer am längsten hocken bleibt, gewinnt!

Logo des Teufelsrads am fahrgeschäft selbst
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Das Besondere: Derbe Sprüche mit bayerischem Charme

Wer das Teufelsrad zum ersten Mal besucht, wundert sich: Hier gibt’s keine moderne Technik und auch kein „schneller, höher, wilder”, sondern ein ebenso simples wie geniales Konzept. In der Mitte der hölzernen Arena befindet sich eine große Scheibe, die sich dreht. Auf das Kommando des Moderators (unter anderem Wiggerl Kugler mit seinem gezwirbelten Schnurrbart und der rauen Stimme), zum Beispiel „Es fahren alle Kinder zwischen 8 und 14 Jahren!” oder „Alle Mädchen ab 18 im Dirndl!”, stürmen besagte Auserwählte die Scheibe und setzen sich. Die besten Plätze befinden sich in der Mitte. Dann setzt sich die Scheibe in Bewegung - erst langsam, dann immer schneller, begleitet von den teils ziemlich derben, aber immer auf bayerische Art charmanten Sprüchen und Zoten der Moderatoren. Ein Fahrgast nach dem anderen rutscht durch die Fliehkraft von der Scheibe, und wer nicht von selbst aussteigt, wird mit einem gekonnten Lassowurf oder einen großen Ball, der an einem Seil hängt, „abgeschossen”.

Kinder, Polizei und g’standene Männer: für alle eine Gaudi

Wer sollte ins Teufelsrad gehen? Es gibt zwei Arten von Teufelsrad-Besuchern. Die, die mitfahren und die, die zuschauen. Wer was vorzieht, das ist Typsache. Das Zuschauen ist für Kinder und Erwachsen eine Gaudi, und wer einmal den günstigen Eintritt bezahlt hat, darf so lange bleiben, wie er mag. Wer sich auf die Drehscheibe wagt, sollte allerdings ein bisserl was aushalten, sowohl körperlich als auch mental: Zimperlich sind Wiggerl und seine Mitarbeiter nicht und auch garantiert nicht politisch korrekt. Traditionell besucht auch die Münchner Polizei der Wiesnwache mindestens einmal das Teufelsrad und lässt sich dort ordentlich “derblecken”.

Das Teufelsrad für Gscheidhaferl: Karl Valentin fuhr mit

Dass das Teufelsrad eine lustige, ja komische Angelegenheit ist, ist amtlich: Schon Karl Valentin und Liesl Karlstadt sind hier mitgefahren. Seit 1910 gibt’s die Drehscheibe mit den schönsten Beleidigungen der Wiesn auf dem Oktoberfest. Wiggerl Kugler ist Kult – kein Wiesngänger, der ihn nicht kennt! Und wer Glück hat, schaut zu, wenn der Oberbürgermeister höchstpersönlich in den Ring bzw. auf die Scheibe steigt.