Der Glückshafen

Die Erfolgsstory eines Loses

Spiel, Spaß, Spannung und dabei was Gutes tun. Am Glückshafen kann jeder mit dem Kauf eines Loses sein Glück herausfordern. Niete gezogen? Halb so schlimm. Der Einsatz wird für einen guten Zweck gespendet.

ode

Das Besondere: Seit über 200 Jahren auf der Wiesn!

Was sich heute mit einem Lospreis von 1 Euro fast jeder leisten kann, entstand im Jahr 1816 aus Wohltätigkeit gegenüber den Armen. Eine Hungersnot machte den Leuten zu schaffen und deshalb wurde ein Glückshafen veranstaltet. Die Idee war simpel und hat bis heute Bestand: Durch einen geringen Einsatz hat man die Chance, etwas Höherwertiges – den Gewinn – zu erhalten. Und wenn’s nicht klappt, hat man seinen Einsatz für einen guten Zweck gespendet. Bis heute wird der Glückshafen vom Roten Kreuz betrieben. Er ist der älteste Betrieb auf der Wiesn!

Spiel, Spaß und Spannung für Groß und Klein

Der Glückshafen ist direkt hinter dem Haupteingang zum Oktoberfest auf der linken Seite. Man erkennt den Stand auch daran, dass er meist von Menschen umringt ist. Vor allem für Kinder ist es aufregend, ein Los zu kaufen und es dann voller Spannung aufzumachen. Hat man eine Niete gezogen oder ist doch eine Gewinnnummer abgedruckt? Die glücklichen Gewinner tauschen sie dann gegen große Plüschtiere, Comic-Figuren oder Spielzeug eintauschen. Der Erlös des Glückshafens wird an verschiedene Institutionen in München und Umland verteilt.

Der Glückshafen für Gscheidhaferl: Königliche Angelegenheit

Im 19. Jahrhundert bastelten Schüler Lose aus Papier, Hauptpreise waren z.B. Silber, Porzellan oder Schmuck. Strümpfe, Pfeifenköpfe oder kleine Bildnisse des Königs dienten als Trostpreise. In schlechten Jahren meinte es die königliche Familie besonders gut und kaufte große Mengen von den kleinen Losen, um sie unter den Bedürftigen zu verteilen.