Wiesntisch: Reservierung in den großen und kleinen Zelten
Ohne Reservierung auf die Wiesn und ins Bierzelt? Die gute Nachricht: Ein Teil der Tische in den großen Wiesnzelten wird für Spontanbesucher freigehalten. Abends und in Gruppen kann es jedoch gut passieren, dass man keinen Platz mehr erwischt - oder gar nicht mehr ins Zelt kommt, weil es wegen Überfüllung geschlossen ist. Unsere FAQs zum Thema Wiesn-Reservierung für das Oktoberfest 2024 vom 21. September bis 6. Oktober.
Das offizielle Online-Portal der Wiesnwirte
2023 gab es erstmalig Online-Portale der Wirte, auf denen nicht genutzte Reservierungen zum Originalpreis getauscht oder verkauft werden konnten. Egal aus welchem Grund man seinen reservierten Tisch abgeben möchte - sei es eine Terminkollision, eine Änderung in den Plänen oder andere Gründe - hier wird der Verkaufsprozess so reibungslos wie möglich gestaltet. Eine sichere Transaktionsabwicklung sorgt dafür, dass sowohl Verkäufer als auch der Käufer geschützt sind. Ein wichtiger Schritt, um den Grauen Markt, wo oft tausende von Euro für einen Tisch verlangt wurden, zurück zu drängen. 21 gastronomische Mittel- und Großbetriebe haben sich für das Portal Oktoberfest-Booking.com als Lösung entschieden. Hier wird man auch informiert, sobald Reservierungskontingente bei den Festzelten für das Oktoberfest zur Verfügung stehen.
Zur Reservierung der Wiesntische 2024: Große Zelte
- Armbrustschützen-Festzelt
- Augustiner-Festhalle
- Boandlkramerei
- Festzelt Tradition
- Fischer-Vroni
- Hacker-Festzelt
- Hofbräu-Festzelt
- Käfer Wies'n-Schänke
- Kufflers Weinzelt
- Löwenbräu-Festzelt
- Marstall Festzelt
- Ochsenbraterei
- Paulaner Festzelt
- Pschorr-Bräurosl
- Schottenhamel-Festhalle
- Schützen-Festzelt
- Schützenlisl
Zur Reservierung der Wiesntische 2024: Kleine Zelte
- Bodo's Cafézelt
- Café Kaiserschmarrn
- Café Theres
- Feisinger's Kas- und Weinstubn
- Fisch-Bäda
- Glöckle Wirt
- Goldener Hahn
- Haxnbraterei
- Heimer Enten- und Hühnerbraterei
- Heinz Wurst- und Hühnerbraterei
- Hühner- und Entenbraterei Ammer
- Kaffeehaferl Schiebl
- Kalbsbraterei
- Münchner Knödelei
- Münchner Stubn
- Hühner- und Entenbraterei Poschner
- Vinzenzmurr Metzgerstub'n
- Wiesn Guglhupf
- Wildstuben
- Wirtshaus im Schichtl
- Zur Bratwurst
Oft gestellte Fragen zur Tisch-Reservierung auf dem Oktoberfest
Es gibt keinen Menüzwang beim Reservieren eines Tisches in den Festhallen. Der Mindestverzehr in den Hauptschiffen der Zelte beträgt in der Regel zwei Mass Bier und ein halbes Brathendl. In den Boxen und Galerien kommt ein Verzehrgutschein von 18 Euro dazu. Sonderregeln gibt es für die Käfer-Wiesn-Schänke und das Weinzelt.
Bei den meisten Festzelten wird die Reservierungsmöglichkeit fürs Oktoberfest 2024 bis zum Frühjahr freigeschaltet, spätestens im April oder Mai — die Festwirte informieren auf ihren Websites über den Beginn. Bitte nicht: Kurz nach der Wiesn anrufen oder mailen, das bringt nichts.
Grundsätzlich nicht. Der Eintritt in die Festzelte ist kostenlos. Ein Viertel der Plätze in den großen Zelten darf sogar grundsätzlich nicht reserviert werden. Am Wochenende und am Feiertag sind hier bis 15 Uhr sogar die Hälfte aller Sitzplätze von der Reservierung ausgenommen, danach immer noch 35 Prozent. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Käfer Wiesn-Schänke und Kufflers Weinzelt – und die kleinen Zelte. Reserviert werden kann übrigens nur im Inneren der Zelte, nicht in den Biergärten.
Es gibt keine zentrale Reservierungsstelle. Tischreservierungen laufen immer über das jeweilige Zelt. Auch in den meisten kleinen Wiesn-Zelten kann und sollte man rechtzeitig reservieren, vor allem, wenn man zu mehreren ist und abends aufs Oktoberfest gehen möchte. Die Reservierungen finden meistens online statt, manchmal auch per Telefon. Hier geht’s zu den Zelten mit den Reservierungs-Infos!
Die Verzehrgutscheine der Festzelte behalten für die Dauer des Oktoberfestes 2024 ihre Gültigkeit. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in den Lokalen der Wiesn-Gastronomen die nicht verbrauchten Gutscheine bis mindestens 31. Oktober 2024 vollständig einzulösen oder den vollen Gutscheinbetrag zurückerstattet zu bekommen. Über die genauen Möglichkeiten der Einlösbarkeit nach der Wiesn geben die jeweiligen Festwirte Auskunft.
Seit 2015 gibt es eine Sonderregelung für Münchner auf der Wiesn: in den großen Zelten dürfen die Wirte am Wochenende und am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) zusätzlich 15 Prozent der Plätze, die eigentlich nicht reservierbar sind, an Münchner abgeben. Wer daran interessiert ist, muss seinen Hauptwohnsitz in München haben und vor der Wiesn, meistens ab Juni, persönlich mit seinem Personalausweis beim jeweiligen Festwirt vorsprechen. Einen Mindestverzehr gibt’s hier nicht, die meisten Wirte verlangen jedoch eine geringe Bearbeitungsgebühr. Infos hierzu gibt’s auf den Websites der Festwirte.
Reservierungen dürfen nicht weiterverkauft werden — falls das doch passiert, bemerken die Wirte es meistens und stornieren diese Reservierungen. Deswegen bitte auf keinen Fall Tischreservierungen bei Internet-Auktionen oder von einer anderen Stelle „erwerben“ als direkt über den jeweiligen Festwirt des gewünschten Zeltes. Alternativ kann man das offizielle Wiederverkaufsportal nutzen.
Die Reservierung an sich ist — ebenso wie der Besuch der Wiesn und der Bierzelte — kostenlos. Allerdings muss man im Voraus Gutscheine kaufen und bezahlen, das sind Wertmarken, zum Beispiel für zwei Maß Bier und ein halbes Hendl pro Person.
"Bitte einmal Wiesn für zwei“ — das gibt’s auf dem Oktoberfest nicht. Geselligkeit wird groß geschrieben und Reservierungen werden nur tischweise angenommen, an einem Tisch sitzen acht bis zehn Personen. Die Gutscheine für einen Tisch kosten im Schnitt zusammen ungefähr 350 Euro, in manchen Zelten kann’s auch mehr sein.
Ja, München Tourismus bietet ein Kombi-Angebot "Wiesnpaket" für Einzelpersonen ab 113 Euro (je nach Zelt). Das Paket umfasst die Reservierung für einen Platz am Wiesn-Tisch im Festzelt (mittags und abends möglich), Essens- und Biermarken, den aktuellen offiziellen Oktoberfestkrug, Tickets für jeweils eine Fahrt mit dem Oktoberfest-Riesenrad und dem Russnradl sowie einen Gutschein für eine Führung mit einem offiziellen Guide der Stadt (zur Auswahl stehen Touren über die Wiesn oder eine Altstadtführung). Hier alle Infos zur Buchung
Ab dem Frühjahr heißt es: Direkt auf den Websites der Zelte checken, ob die Reservierungsmöglichkeit schon freigeschaltet ist. Sobald das der Fall ist, sollte man schnell sein! Doch auch kurz vor dem Beginn der Wiesn lohnt es sich, nochmal nachzuschauen oder zu -fragen, denn so manch einer sagt seine Reservierung kurzfristig wieder ab. Hat man seine Anfrage abgeschickt, heißt es: Abwarten und noch kein Bier trinken. Nach ein paar Tagen oder Wochen bekommt man dann die Bestätigung per E-Mail, überweist die Summe für die Gutscheine, holt Marken und ggf. Einlassbändchen in der Stammgaststätte des jeweiligen Festwirts ab oder lässt sie sich zuschicken. Ab dann muss man sich nur noch vorfreuen!
Grundsätzlich natürlich: ja. Allerdings wird es mit der Reservierung am ersten Wiesnsamstag in der Schottenhamel-Festhalle direkt neben der Anstich-Box vermutlich eher nichts werden. Auch am Wochenende und vor dem Feiertag sind die Tische am Abend besonders begehrt. Etwas einfacher ist es unter der Woche, mittags und auf der Oidn Wiesn.
Auch Gäste ohne Reservierung können in den Festzelten auf freie Tische hoffen. Montag bis Freitag bleiben 25 Prozent aller Plätze reservierungsfrei. Samstag, Sonntag und Feiertag bis 15 Uhr sogar 50 Prozent der Plätze, danach immerhin noch 35 Prozent. Auf der Oidn Wiesn bleiben immer 1/3 der Plätze reservierungsfrei. Samstag, Sonntag und Feiertags dürfen aus dem reservierungsfreien Bereich 15 Prozent für Münchner*innen reserviert werden (Perso: Hauptwohnsitz München)