Kranzniederlegung und Gedenken an die Opfer von 1980
Das Oktoberfest-Attentat am 26. September 1980 war der schwerste terroristische Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland mit zwölf Toten und über 200 Verletzten. Am Eingang zur Theresienwiese zündete der rechtsextreme Täter Gundolf Köhler eine Bombe. Seit über 40 Jahren organisiert die Gewerkschaftsjugend eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung, die vom Kulturreferat betreut und gefördert wird.
Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte bei der Gedenkveranstaltung am 26. September 2022: „Das Oktoberfest-Attentat war ein Anschlag auf uns alle. Seiner zerstörerischen, rechtsextremen Kraft müssen wir daher gemeinsam etwas entgegensetzen: ein demokratisches Miteinander, das der Spaltung unserer Gesellschaft keine Chance lässt. Unsere besondere Verantwortung gilt denjenigen, die beim Oktoberfest-Attentat aus ihren Leben gerissen, schwer verletzt und traumatisiert wurden.“